"Schatztruhe sichern: Logo schützen!"

Marke weg – Kunde weg? Warum dein Logo mehr Schutz braucht als dein Firmenhandy

Ein cooler Name, ein schickes Logo und schon rollt das Business? Nicht ganz. Viele Startups und kleinere Unternehmen machen anfangs alles richtig – bis irgendwo jemand eine ähnliche Marke anmeldet oder schlimmstenfalls rechtlich gegen euch vorgeht. Dann ist der Ärger groß. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du genau das vermeidest. Keine Paragraphen, keine Verwirrung – einfach Klartext, wie man seine Marke schützt, bevor es richtig teuer wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum Marken wie Schatztruhen sind
  2. Was passiert, wenn du deine Marke nicht schützt?
  3. So schützt man eine Marke: Schritt für Schritt
  4. Beispiel: Wie ein Startup durch Markenrecht fast von der Bildfläche verschwand
  5. Fazit für Schnellleser

Tipp: Du hast wenig Zeit? Dann spring direkt zum Fazit für Schnellleser.

1. Warum Marken wie Schatztruhen sind

Stell dir deine Marke wie eine prall gefüllte Schatztruhe vor. Mit jedem neuen Fan, jedem zufriedenen Kunden und jedem Euro, den du in Werbung steckst, wird sie wertvoller. Klingt gut? Ist es auch – solange dir niemand die Truhe vor der Nase wegträgt. Denn wenn du deine Marke nicht offiziell anmeldest, gehört dir rein rechtlich… nichts.

Viele Unternehmer googeln deshalb sowas wie:

  1. "Marke schützen lassen für mein Unternehmen"
  2. "Wie kann ich mein Logo rechtlich sichern?"
  3. "Was bringt Markenschutz für mein Startup?"

Antwort: Eine Menge. Ohne Schutz kann dein Name oder Logo jederzeit kopiert oder dir sogar weggenommen werden – und dann wird’s richtig teuer oder sogar geschäftsgefährdend.

2. Was passiert, wenn du deine Marke nicht schützt?

Ein anderer meldet deinen Namen als seine Marke an, du bekommst eine Unterlassungsklage, ziehst den Kürzeren – und musst deinen gesamten Markenauftritt ändern. Neue Domain, neues Logo, neue Kundenkommunikation. All das während dein Geschäft eigentlich laufen müsste.

Beispiel: "FitBite Food GmbH"
Ein Berliner Food-Startup nutzte den Namen "FitBite" seit über einem Jahr für ihre Smoothies. Als sie expandieren wollten, meldete sich plötzlich ein Unternehmen aus München, das den Namen (nachträglich) als Marke eingetragen hatte – und verlangte Schadensersatz. Ergebnis: Rebranding, Rückrufaktionen, Kundenverlust.

Oder wie die Handelsblatt berichtet, kommt es in solchen Fällen nicht selten zum Stillstand ganzer Unternehmen.

3. So schützt man eine Marke: Schritt für Schritt

Markenschutz klingt erstmal kompliziert und teuer – ist es aber nicht. Es gibt klare Schritte, die du einfach umsetzen kannst, vielleicht sogar mit etwas Unterstützung.

  1. Marke checken lassen: Ist der Name noch frei? Ähnlichkeiten können schon risikoreich sein.
  2. Klare Klasse wählen: Wofür willst du die Marke schützen? Kleidung, Technik, Coaching – alles ist möglich, aber du solltest es genau angeben.
  3. Marke anmelden: Beim Deutschen Patent- und Markenamt (oder EU-weit bei der EUIPO).
  4. Schutz überwachen: Achte darauf, dass niemand deine Marke kopiert – oder melde Verletzungen sofort.

Weitere hilfreiche Infos findest du übrigens beim Deutschen Patent- und Markenamt.

4. Beispiel: Wie ein Startup durch Markenrecht fast von der Bildfläche verschwand

Case: "Loopie App GmbH"
Die Gründer hatten eine clevere App zum Verwalten von Arbeitszeiten. Sie hießen "Loopie" und hatten schon 10.000 Nutzer. Doch: Eine französische Modefirma hatte einen ähnlichen Namen als Marke. Folge? Abmahnung. Die Gründer mussten alles ändern – sogar ihre Social Media Profile. Zeitaufwand: 3 Monate. Kosten: fünfstellig.

Dieses Beispiel zeigt: Markenrecht schützt nicht nur dich, sondern auch deine Zeit, dein Geld und deine Nerven. Genau deshalb solltest du das Thema nicht auf die lange Bank schieben.

5. Fazit für Schnellleser

Wenn du dein Unternehmen aufbaust, gehört deine Marke zu den wertvollsten Dingen – und sie verdient Schutz. Ohne Anmeldung kann dir deine Idee jederzeit vor der Nase weggeschnappt werden. Ob "Marke schützen lassen für mein Unternehmen", "Wie kann ich mein Logo rechtlich sichern?" oder "Was bringt Markenschutz für mein Startup?" – hinter all diesen Fragen steckt dieselbe Antwort:

  1. Mache eine Markenrecherche, bevor du loslegst.
  2. Lass eine Anmeldung beim DPMA oder EUIPO machen – gerne auch mit Beratung.
  3. Warte nicht zu lange, sonst macht es jemand anders früher.

Denn am Ende schützt du nicht nur einen Namen – sondern ein ganzes Business.

Patente. Designs. Marken.
Arkadius Dalek · Patentanwalt · European Patent Attorney
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